Leitungsplanung und Zustandsbewertung mit SRA und QRA
Ein technisches System, beispielsweise eine Leitung, muss so ausgelegt sein, dass die Gefährdung menschlichen Lebens vermieden wird. Leitungsbetreiber können mit einer sicherheitstechnischen Betrachtung nachweisen, dass ihre bestehende oder geplante Leitung zuverlässig und sicher betrieben wird. Für die Errichtung und den Betrieb einer Leitung gibt es zahlreiche Vorschriften und Regeln. Dennoch verbleibt ein Risiko, welches durch Angabe einer Versagenswahrscheinlichkeit oder die Ermittlung und Bewertung der Folgen eines Versagens quantifiziert werden kann. Dieses probabilistische Bewertungsverfahren heißt SRA/QRA.
Mit einer Struktur-Zuverlässigkeitsanalyse (Structural Reliability Analysis - SRA) ermitteln die Veenker-Ingenieure die Versagenswahrscheinlichkeit einer Leitung sowohl infolge mechanischer Beanspruchung als auch infolge Einwirkungen Dritter. Für die SRA wenden die Fachingenieure etablierte Rechenalgorithmen der Probabilistik an. Darauf aufbauend kann die Berechnung und Bewertung der Folgen eines Leitungsschadens, die Quantitative Risikoanalyse (Quantitative Risk Analysis – QRA) durchgeführt werden. Nach internationalen Richtlinien werden das Individualrisiko und das gesellschaftliche Risiko ermittelt. Aus der Verknüpfung der Eintretenswahrscheinlichkeit für einen Leitungsschaden (SRA) und den Folgen eines Leitungsschadens (QRA) lässt sich im Ergebnis das Risiko, das von der Leitung für einen einzelnen Menschen und für die Gesellschaft ausgeht, berechnen und bewerten.
Die angewendeten Verfahren basieren auf der DIN EN ISO 16708 sowie ergänzenden Regelwerken aus europäischen Nachbarländern, z. B. aus den Niederlanden und der Schweiz.
Namhafte Leitungsbetreiber vertrauen VEENKER seit Jahren und sichern ihre Leitungsplanungen und die Integrität ihrer Bestandsleitungen mittels SRA und QRA ab.