Tieferlegung einer in Betrieb befindlichen Gashochdruckleitung
Die Avacon AG betreibt im Raum Engersen eine Gashochdruckleitung, die hangparallel an einem stark erosionsgefährdeten Hügel verläuft, bei dem es sich offensichtlich um eine alte „Düne“ handelt. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Überdeckung wurde die Gasleitung unter der Regie der Veenker-Ingenieure in einer Leitungslänge von 208 m um 1,20 m tiefergelegt.
Das Tieferlegen von Leitungen in Gefährdungsbereichen ist Stand der Technik und kann problemlos durchgeführt werden, wenn die entsprechenden Untersuchungen über die Zusatzbeanspruchungen und die Integrität der Leitung dies zulassen. Nach der Erstellung einer Machbarkeitsstudie sowie der Baubeschreibung samt Leistungsverzeichnis, erbrachten die Veenker-Ingenieure im Falle der Avacon-Leitung den statischen Nachweis und übernahmen neben der Planung und auch die Überwachung der Ausführung der Tieferlegung in Engersen.
Nach der Freilegung der Leitung wurde diese an 14 Traversen befestigt, der Leitungsgraben vertieft und unter fachlicher Aufsicht des Planungsteams gemäß Absenkungs- und Sicherheitskonzept sukzessiv abgesenkt – und das bei laufendem Betrieb der Gashochdruckleitung.